Manuel Antonio - Dominical - Uvita - Poas - San Jose

Petrus hatte erbarmen mit uns und so konnten wir fruehmorgens in den wunderschoenen Nationalpark Manuel Antonio. Hier trafen wir das erste Mal auf richtig viele Touristen. Bislang waren wir immer relativ einsam unterwegs und in manchen Hotels waren wir gar die einzigen Gaeste. Trotz der vielen Besucher konnten wir im Park viele Kapuzineraffen, Waschbaeren, Krebse und Bruellaffen (hoeren!) und sehen. Die anstrengende Wanderung (es war sau dueppig...) wurde mit einem Bad in einer schoenen Bucht belohnt.

 

Weiter gings suedwaerts nach Playa Dominicalito. Hier wollten wir nochmals so richtig entspannen und genossen unsere Tucan-Villa mit herrlichem Blick vom Bett aufs Meer und super Veranda. Auch hier waren wir wieder die einzigen Gaest und es war lustig zu beobachten wie der Kellner angerannt kam, damit er endlich etwas zu tun hatte. Ist aber auch herrlich wenn mann aus vielen Haengematten auswaehlen kann und den Pool ganz fuer sich alleine hat. Direkt neben dem Hotel lag der wunderschoene langezogene Sandstrand Dominicalito, den wir ebenfalls fast fuer uns hatten. Hier gaebe es eigentlich herrliche Bilder, aber leider bleibt unsere kleine Kamera Costa Rica wohl fuer immer erhalten... 

 

Nach einem sehr kurzen Ausflug in den wuenderschoenen Nationalpark von Uvita genossen wir anstatt den letzten Strandtag, die Zeit auf der Polizei von Bahia Ballena. Der Strand war wohl doch nicht so einsam wie wir dachten und Martinas Handy war weg.... Aber auch dieser Besuch war sehr interessant.... Computer gibts auf der Wache noch keine und so fuellte der diensthabende Polizist gemuetlich gemuetlich den ganzen Rapport von Hand aus und kopierte anschliessend alles noch gemuetlicher in das Wachbuch und als wir endlich draussen waren regnete es in Stroemen... Naja immerhin bin ich stolz, dass ich einen ganzen Polizeirapport auf Spanisch diktiert habe.

 

Ueber den hoechsten Pass, den Cerro de la Muerte (3500 m.ue.M.) erreichten wir nach einer langen Fahrt den Vulkan Poas. Der Blick in den 1.3km breiten Krater und in den Kratersee war sehr imposant. Nach einem letzen Shoppintag in den modernen Einkaufszentren von Alajuela sind wir nun in unserem Flughafenhotel eingetroffen.

 

Schnell ist die Zeit in Costa Rica vorbeigegangen und wir koennen ein sehr positives Fazit ziehen. (wenn man von den Kilos mehr wegen des guten Essens einmal absieht....). Nun freuen wir uns aber auf die verbleibenden Ferientage in New York und hoffen, dass es American Airlines dieses Mal schafft das ganze Gepaeck mitzuliefern....

 

Alajuela, 02.05.2012

Coco - Tamarindo - Nosara - Monteverde - Quepos

Der Kueste entlang fuhren wir auf der Halbinsel Nycocia weiter ueber Stock und Stein (im wahrsten Sinne des Wortes) nach Tamarindo. Diese unbefestigte Strecke gefiel Tinu ganz besonders, da er mit unserem Allrad-Mietwagen endlich die ersten beiden Fluesse durchqueren konnte. Na wir wollen mal nicht uebertreiben, es ist ja noch Trockenzeit und die Fluesse sind eher zu Baechen mutiert. Tamarindo ist ein sehr touristisches Staedtchen und wir haben unser Bungalow mit Haengematte genossen. Nach einem Bad im Pazifik und im Hotelpool haben wir den ganzen Abend mit unserem Nachbar Rene aus Bern auf der Veranda verbracht. Er hatte vieles zu berichten, geht er doch alle 2 Jahre fuer ein halbes Jahr reisen. Gerade eben kam er von einer 3 taegigen Wanderung durch den Dschungel zuerueck

 

Weiter ging es dann nach Nosara ins Casa Romantica. Die Hotelanlage waere eigentlich sehr schoen gewesen, doch hat man leider gemerkt, dass Nebensaison ist und die Pflege des Pools etc. Nebensache war.

 

Nun verliessen wir das Meer und fuhren in die Berge nach Monteverde, wo wir zum ersten Mal am Abend die langen Hosen aus dem Koffer nahmen. Die Canopy Tour (etwas Aehnliches wie im Hochseilpark) war das absolute Highlight; ueber den Baeumen liessen wir uns von Plattform zu Plattform gleiten und am Schluss folgte ein Sprung mit 148 m freiem Fall und dem anschliessend Tarzanswing... Der Nebelwald in Monteverde zeigt eine sehr vielfaeltige Natur und Tierwelt. Nach einer 3 Stuendigen Wanderung durch das Naturreservat und einer 2 stuendigen Pferdetour durch die schoene Landschaf hatten wir dann wirklich Hunger und assen im besten Restaurant des Ortes (kostet immer noch viel viel viel weniger als bei uns) mmmh herrlich. Die Reittour wurde von einheimischen Ticos durchgefuehrt, die nur Spanisch sprachen. Trotzdem war es sehr interessant auf dem riesigen Farmgelaende. Er zeigte uns viele einheimische Pflanzen und endlich haben wir versteckt im Baum auch ein Faultier gesehen.  Am Ende zeigte uns Carlos noch wie er selber Tequila, Kaffee und Zuckerrohrsaft macht. Natuerlich durften wir auch von allem probieren...

 

Heute sind wir dann weiter nach Quepos gefahren. Dass langsam die Regenzeit beginnt merkt man nun gut, so ist es zwar warm aber stark bewoelkt und regnerisch. Dafuer haben wir schon wieder Zeit, unsere Homepage zu pflegen... und Bars mit kuehlem Bier gibts auch genug :-)

 

Quepos bei Manuel Antonio, 27.04.2012

 

 

Panama - Aguas Zarcas - La Fortuna - Rincon de la Vjeha - Coco

Der Ausflug zu den Islas Boco del Toro in panama hat sich wirklicklich gelohnt. Alleine die Grenze muss man einfach gesehen haben. Auf der langen Bruecke musste man staendig aufpassen, dass man nicht zwischen den Holzbrettern hindurch in den Grenzfluss viel. Als dann auch noch eine waschechte AMMAN-Walze auf die Bruecke fuhr, hat es uns gar nicht mehr gefallen. Aber so schlimm kanns nicht sein, wenn auch die LKWs noch drueberfahren. Auch wenn die bruecke danach jedesmal wieder geflickt werden muss. Zum schnorcheln wars dann auf Coral Key Island auch wunderbar. Und mit den vielen kleinen Haeuschen im Meer hat es fast ausgehsehen wie auf den Malediven.

 

Am naechsten Morgen verabschiedeten wir uns vom Schweizer Hotel und fuhren von der Karibikkueste ins Landesinnere nach Aguas  Zarcas, wo wir das La Marina Wildlife Rescue Center besuchten. Zwar nicht ein Zoo im eigentlichen Sinne sondern eine Auffangstation fuer verletzte Tiere. Hier haben wir aber trotzdem viele einheimsche Tiere angetroffen. Weiter ging es dann nach La Fortuna beim Vulkan Arenal. Hier haben wir uns dann etwas Luzus gegoennt und 2 Naechte im Baldi Hot Springs Resort - SPA verbracht. Wirklich der Hammer und wir haben das Baden in den warmen bis heissen Quellen des Vulkans und natuerlich die poolbars sehr genossen. Voellig entspannt ging es dann frueh am Morgen los Richtung Nationalpark Rincon de la Vieja, wo wir verschiedenste vulkanische Erscheinungen wie Fumarolen, blubbernde Schlammloecher und dampfende Steine aus naechster Nahe sehen konnten. Nach der kurzen, aber durch die Hitze trotzdem etwas anstrengenden Wanderung fuhren wir an die Kueste nach Coco, wo wir das erste Mal im Pazifik gebadet haben.

 

Mittlerweile haben wir also erst 800 km zueruckgelegt und trotzdem sitzt man hier viele Stunden im Auto. Es gibt keine Autobahnen und wenn man einmal einen mit Bananen gefuellten Lastwagen vor sich hat, tukert man mit 50 km pro Std durch Costa Rica. Es geht halt alles etwas gemuetlicher zu und her. Zum Beispiel muss man sich auch beim Geldwechsel in der Bank locker 30 Minuten Zeit lassen, bis man ueberhaupt zum Schalter kommt. Dafuer sind man allerlei am Strassenrand - farbige Haeuser, kleine heruntergekommene Huetten, schlafende Polizisten, Bananen- Anananas- und Kakaoplantagen soweit das Auge reicht. Die Gegend an der Karibikkueste war gepraegt von diesen Plantagen und alles war ueppig mit Regenwald bewachsen und gruen. Nun ist es etwas trockener geworden und die Menschen auf dieser Seite freuen sich wohl bereits auf die kommende Regenzeit.

 

So wir fahren nund weiter der Pazifikkueste entlang und geniessen die wunderschoenen Straende Costa Ricas.

 

PURA VIDA, 23.4.2012

San Jose - Tortuguero - Cahuita - Panama

Nach langer Reise sind wir (fast) vollstaendig in san jose gelandet. Tinus Rucksack war in costa rica unauffindbar. Nach der ersten Nacht gingen wir also in san jose auf shoppingtour, denn kurze hosen waren bei fast 30 Grad schon angebracht und schliesslich wusste niemand so genau wo der ominoese Rucksack gelandet war. Nachdem wir unseren Mietwagen uebernommen haben machten wir uns auf den Weg. Die Costa Ricaner fahren wie die Raeuber und trotzdem kommt man nich vorwaerts. Fuer 50 km haben wir fast 3 Stunden benoetigt. Die Strassen erfordern grosse Aufmerksamkeit, denn da naechste Loch kommt bestimmt. Per Boot ging es ueber 2 Stunden bis wir unser Hotel im Tortuguero Nationalpark erreicht hatten. Hier ist wirklich die Zeit stehen geblieben. In Tortuguero gibt es keine Autos und man kann es nur per Luft oder Schiff erreichen. Tortuguero hat man in 5 minuten durchquert und wenn die Kinder in der Schule singen hoert man es im ganzen Dorf.

 

Per Kanu erkundeten wir die Kanaele und den Regenwald der Umgebung. Unser Reisefuehrer Maurice konnte sich unverstaendlicherweise im Kanalwirwarr bestens orientieren und brachte uns sicher wieder nach Hause. Unterwegs trafen wir Krokodilkamiane, Echsen, Affen, Froesche, Voegel, Fische und jede Menge ungewohnter Pflanzen.

 

Von Tortuguero fuhren wir weiter an die karibische Kueste nach Cahuita. Ein huebsches kleins Oertchen im  gemuetlichen Reggae Style. Und siehe da auch unser verschwundenes Gepaeck war bereits vor uns im Hotel angekommen. Der Rucksack war inwischen ueber New York - Miami - San Jose nach Cahuita eingeflogen worden. Wir logieren in der Suizo Loco Lodge, einer von Schweizern erbauten, wunderschoenen Hotelanlage. Morgen geht s weiter ueber die Grenze nach Panama, wo wir einen Auslug zu den Islas Boco del Toro machen.

 

17.04.2012

Costa Rica 2012   

 

Am 13.04.2012 starten wir unsere Reise durch Costa Rica:

 

Zürich - London- Dallas- San José- Tortuguero NP– Cahuita NP- Guyabo– Volcan Poas – Volcan Arenal– La Fortuna – Monteverde- Peninsula de Nicocya– Montezuma– Quepos– Manuel Antonio NP – San Jose - Miami - New York - Zürich