2014

Am 9. März 2014 starten wir in Bangkok in unser nächstes Abenteuer... Wohin die Reise geht? Das wissen wir nicht so genau, denn reisen sollte nur ein Mensch, der sich ständig überraschen lassen will...

 

Wir freuen uns hier unsere Erlebnisse mit euch zu teilen. Schön, dass ihr uns begleitet...

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MALAYSIA & SINGAPORE

Kuala Lumpur - Borneo (Sandakan & Kuching) - Singapore

Unsere letzten Reisewochen verbrachten wir in Malaysia & Singapore. Während einiger Tager erkundeten wir die Metropole Kuala Lumpur und zogen anschliessend weiter nach Borneo. Abenteur pur erlebten wir auf dem Kinabtangan River, wo wir mitten im Dschungel übernachtetn. Beeindruckend waren aber auch die Nationalpärke im Süden Borneos wo wir unter anderem auch Proboscis trafen (Affen, die es nur noch auf Borneo gibt).  Nach einigen Strandtagen am Damai Beach flogen wir zu unserer letzten Reisedestination. In Singapore liesse wir unsere Reise nochmals Revue passieren und genossen noch einmal die Vielseitigkeit der asiatischen Küche und Kultur. Schweren Herzens nahmen wir Abschied von Asien und packten ein letztes Mal unsere Rucksäcke um in den Flieger nach Zürich zu steigen.  Wer uns kennt weiss genau, es wird uns wieder hinausziehen in unsere schöne Welt und es gibt noch vieles zu entdecken...

INDONESIEN

BALI: Amed-Lovina & JAVA: Probolinggo-Bromo-Malang-Jember

Nach unserer Ankunt in Indonesien verliessen wir mit unserem Mietauto rasch die Touristenzentren des Südens. Den Linksverkehr konnte Tinu ja bereits in Australien üben und die indonesische Fahrweise ist in etwa gleichzusetzen mit derjenigen in Costa Rica. Beste Voraussetzungen also uns ins Verkehrschaos zu stürzen... Schnell waren wir auf unserer Fahrt in einer anderen Welt. Während sich in Legian Bars, Pubs, Tatoostudios und diverse Shops aneinander reihen passierten wir schon kurze Zeit später das andere Bali. In den entlegenen Dörfern tragen Frauen die Gaben für die Götter noch auf dem Kopf zum Tempel und selbst Beerdigungen werden mit einem farbenfrohen und lauten Umzug in den Strassen gefeiert. Vorbei am schönen Küstenpanorama, grünen Reisterassen und über die Berge führte uns unsere erste Fahrt bis ins ruhige Amed. Die schwarzen aber schönen Sandstrände ziehen noch nicht so viele Touristen an und so schnorchelten wir in den vorgelagerten Korallengärten relativ ungestört. Die steilen Bergstrassen hoch zum Lake Batur (Kratersee) brachten unser Auto beinahe an seine Grenzen. Oben angekommen erbot sich uns ein herrlicher Blick über die Kraterlandschaft. In Lovina genossen wir die entspannte Strandatmosphäre von Balis Nordküste. Ein Ausflug führte uns per Boot zur Insel Menjanagn und wir genossen die wunderschöne Unterwasserwelt. Per Fähre verliessen wir Bali und setzten nach Java über. Die Insel Java ist viel grösser als sein kleiner Nachbar Bali und so mussten wir "australische" Distanzen zurücklegen um einen Übernachtungsstopp einzulegen. Von Probolinggo führte unser Weg den Berg hinauf in den Bromo Tengger Nationalpark. Ruhig rauchte der noch aktive Vulkan vor sich hin und der Blick über das Sandmeer war beeindruckend. Das Wetter wollte aber für ausgedehntere Wanderungen leider nicht so wirklich mitspielen und so fuhren wir weiter nach Malang. In Indonsien sind über 86% der Bevölkerung muslimischen Glaubens und der Fastenmonat Rammadan hatte soeben angefangen. So war es teilweise recht schwierig tagsüber etwas essbares zu finden und die wohl sonst lebendige Stadt wirkte etwas "ausgestorben". Entlang der Südküste fuhren wir weiter bis nach Jember. Die touristische Entwicklung in Ost-Java beschränkt sich bisher hauptsächlich auf den Bromo-Tengger Nationalpark und es ist wohl eher ungewohnt, dass zwei Weisse mit eigenem Fahrzeug durch die Dörfer gondeln. Überall winkten uns die Menschen fröhlich zu und tuschelten über die ungewohnten Gäste. Kleine und auch etwas ältere Jungs wollten unbedingt ein Erinnerungsfoto mit dem grossen Europäer haben und die Mädchen kicherten lauthals über die Fremdlinge. Ob in Jember im Alun-Alun (Stadtpark) oder vor den spektakulären Felsformationen and der Küste bei Papuma überall wurden wir heimlich oder zufällig fotografiert oder wir posierten mit der ganzen Grossfamilie am Strand. Das Wetter in Java machte uns bei vielen Erkundungen einen Strich durch die Rechnung. Die herzlichen, aufgeschlossenen und fröhlichen Menschen machten die vielen gefahreren Kilometer in Java denoch zu einer tollen Erfahrung. Nun machen wir uns auf den Weg zurück nach Bali und freuen uns auf den Besuch von Andy (Tinus Bruder) und Pia. Herzliche Grüsse aus Bali, im Juli 2014 (die Zeit rennt uns davon...

VIETNAM

Ho Chi Minh City - Hoi An - Hanoi - Halong Bucht - Sa Pa -Hanoi

Nach einem kurzen Flug landeten wir in Da Nang etwa in der Mitte von Hanoi und reisten gleich weiter ins schöne, kleine Städtchen Hoi An. Ein wahres Highlight unserer Reise. Die hübsche Altstadt ist seit 200 Jahren nahezu unverändert und über 800 einzelne Objekte gehören zum Unesco Weltkulturerbe. Zu bestaunen gab es viele kleine Häuschen, Tempel, Brücken und wenn man sich in den Gassen bewegte, kam man sich wie im Freilichtmuseeum vor. Hoi An gefiel uns vorallem abends wenn alles mit hübschen Lichtern und bunten Girlanden beleuchtet war. Ärztlich verordnet verbrachten wir dann noch einen ruhigen Tag am Pool unseres Hotels und wurden dabei noch etwas kreativ. Schliesslich fand am Abend das Fusballspiel Schweiz-Ecuador statt. Vietnam T-Shirts, Stoff und Nähzeug ergaben rasch unser WM-Outfit. Denn dazu mussten wir nur noch kurz das Vietnamesische Wappen (gelber Stern auf rotem Grund) in weisses Kreuz auf rotem Grund umwandeln. In der Sportbar hatten wir dann während des Matchs schnell alle Gäste auf Schweizer Seite und wir feierten den Sieg mit unserem vietnamesisch/irischen/engländischen Nati-Fanclub (Das zweite Spiel gegen Frankreich haben wir dann Gott sei Dank im Nachtzug verschlafen). Während zwei Tagen erkundeten wir mit unserem Schiff "Golden Lotus" dann die weltbekannte Halong-Bucht im Norden Vietnams. Dabei besuchten wir auch eine fantastische Tropfsteinhöhle und einen wunderschönen Aussichtspunkt. Die Übernachtung auf dem Meer inmitten der vielen Karstberge war ein einmaliges Erlebins. Über Hanoi ging es gleich weiter nach Sa Pa schon fast an der chinesischen Grenze. In der Umgebung von Sa Pa wohnen Angehörige der ethnischen Minderheiten und so begegnete man im kleinen Bergstädtchen vielen eifrigen Händlerinnen der Schwarzen Hmong. Kea, eine junge Hmong-Frau begleitete uns auf den Wanderungen in die schöne Umgebung. Kea heiratete mit 17 Jahren und zog nach Tradition ins Dorf ihres Ehemannes. Sie hat zwei kleine Kinder und kann weder lesen noch schreiben. Ihr fabelhaftes! Englisch hat sie von den Touristen gelernt und kann nun als Tourguide zum Familieneinkommen beitragen. In der herrlichen Bergwelt marschierten wir am ersten Tag ins kleine Dorf Cat Cat und zu einem Wasserfall. Am zweiten Tag wanderten wir zunächst durch dicken Nebel und im Regen auf den rutschigen Wegen. Es war schon beeindruckend wie die Hmong-Frauen in ihren einfachen Sandalen und mit vollbeladenen Körben auf dem Rücken standfest blieben. Tinu hatte da schon etwas mehr Mühe... :-). Nach ein paar Stunden lichteten sich aber Wolken und Nebel und wir hatten eine herrliche Aussicht über das Muong Hoa-Tal und die saftig, grünen Reisterassen. Mit dem Nachtzug ging es wieder zurück nach Hanoi. Hier setzten wir uns zunächst in ein Bia-Hoi Bierhaus und schauten dem hektischen Treiben der Hauptstadt zu. Am Strassenrand konnte man einfach alles mögliche und unmögliche kaufen und an der nächsten Strassenecke liess sich Tinu beim Coiffeur auf dem Troittoir rasieren. Crazy (verrückt) beschreibt diese Stadt wohl am besten... Und schon verabschieden wir uns wieder von Vietnam. Vietnam hat uns landschaftlich und kulinarisch einfach rundum gefallen und die interessierten, aufgeschlossenen Menschen machten den Besuch erst recht lohnenswert. Herzliche Grüsse aus Hanoi / Vietnam, 23. Juni 2014

Sihanoukville & Koh Rong Samloem (Kambodscha) - Phu Quoc - Can Tho - Ho Chi Minh City (Vietnam)

Sihanoukville liegt im Süden Kambodschas an der Küste. Wir waren froh "endlich" wieder am Meer zu sein und logierten im "Swissgarden". Der Swissgarden war in der Schweiz vor ein paar Jahren in der Fernsehsendung "Auf und Davon" zu sehen als Peter und Moni hierher auswanderten. Zum richtig guten Kaffee gehörte hier auch mal wieder eine Rösti zum Zmorge. Mit dem Roller erkundeten wir die Umgebung und hatten uns vor allem am schönen Otres Beach sehr wohl gefühlt. Zum Znacht ging es ins Restaurant Sandan, ein Projekt, das Strassenkindern eine Ausbildung in der Gastronomie ermöglicht. Man wird jeweils von einem Studenten bedient, der von einem Teacher begleitet wird. Das Essen und die Bedienung waren erstklassig und der Besuch hat sich absolut gelohnt. Von hier aus ging es auf die Insel Koh Rong Samloem. Unser Bungalow an der weisssandigen Saracen Bay lag direkt am Strand und am kristallklaren Meer. Einfach Erholung pur... Nun mussten wir noch schnell das Visum für Vietnam besorgen, bevor wir weiterziehen konnten. Auf dem Weg zum vietnamesischen Konsulat war Tinu aber wohl etwas zu schnell mit dem Roller und musste dem Polizisten für das Überfahren des Rotlichts (was alle anderen auch nicht beachten haben) eine Busse bezahlen. Diese richtet sich nach dem Ermessen der Polizei und betrug in unserem Fall erträgliche 2$. Grenzübergänge in Asien sind immer eine ganz besondere Erfahrung und erfordern jeweils ein wenig Geduld und hie und da etwas Kleingeld für besondere Dienstleistungen (wie z. B. Fiebermessen). In Vietnam ging es direkt mit der Fähre weiter auf die Insel Phu Quoc, wo es leider fast die ganze Zeit geregnet hat. So zog es uns weiter ins Mekong-Delta, eines der grössten Deltas der Welt, geformt vom zenhtgrössten Fluss der Welt. Der Mekong hat uns auf unserer Reise schon einige Male begleitet und er beginnt sich bereits in Kambodscha in mehrere Arme zu teilen. In Vietnam bilden diese dann zusammen mit vielen Nebenflüssen und Kanälen eine einzigartige Landschaft. Unsere zweitägige Tour durchs Delta startete in Can Tho, der grössten und wichtigsten Stadt des Deltas. Mit dem Boot besuchten wir den schwimmenden Markt von Cai Rang. Am frühen Morgen herschte hier viel Betrieb und Käufer und Verkäufer feilschten um Preise für Gemüse und Früchte bevor diese dann vom einen Boot zum anderen Boot umgeladen wurden. Im Hinterhof unseres Frühstücklokals machten wir uns gleich selber an die Arbeit: Wir gossen Reispapier und stellten die hier beliebten Nudeln her. Mit dem Boot ging es weiter hinein ins Delta in ländlichere Gebiete, wo wir unsere Unterkunft auf einer kleinen Farm erreichten. Unsere vietnamesische Gastmutter führte uns in die heiligen Künste der vietnamesischen Küche ein und natürlich musste beim gemeinsamen Abendessen auch der Blaubeerschnaps des Gastvaters ausprobiert werden. Trotz aller Sprachbarrieren war es ein geselliger, lustiger Abend. Früh am nächsten Morgen wollten wir die ins Wasser gefallene Biketour nachholen, aber es zeigten sich bereits wieder dunkle Gewitterwolken am Himmel. Beim Fischen hatte Tinu ein glückliches Händchen und fing bereits nach 10 Sekunden einen grossen Fisch. Barfuss stapften wir wenig später durch die umliegenden Reisfelder und schauten den Farmern und Büffeln bei der anstrengenden Arbeit zu. Ein eindrucksvoller Einblick ins vietnamesische Leben... Vom Land ging es direkt mitten in die Grossstadt nach Ho-Chi-Minh City (Saigon). Auf dem Sykdeck der Bitexo Financial Towers auf 265 Metern Höhe verschafften wir uns einen Überblick über die Megacity. Der anschliessende Besuch im Museum für Kriegsrelikte / Kriegsopfer stimmte uns schon ein wenig nachdenklich. Seit dem Ende des Vietnamkriegs sind fast 40 Jahre vergangen und noch heute leiden die Nachkommen unter dem Agent Orange (Gift), welches über Vietnam gesprüht wurde. In Cu Chi besichtigten wir das berühmte Tunnelsystem, das über 220km lang ist und während des Krieges unzähligen Kämpfern mitsamt deren Familien Unterschlupf gewährt hatte. Dabei stellten wir fest, dass dieses nicht für stämmige Schweizer ausgebaut wurde. Vietnam hat uns im Allgemeinen sehr freunlich empfangen. Die Menschen sind hilsbereit und das Essen äussersst bekömmlich. Noch nie haben wir in Asien so viele Motorräder gesehen. Es summt und brummt überall und wenn man die Strasse überquert schliesst man am besten einfach die Augen. Herzliche Grüsse aus Ho Chi Min City, Vietnam, 11. Juni 201

KAMBODSCHA

Si Phan Don (Laos) - Siem Reap (Kambodscha)

Von Südlaos machten wir uns mit dem Bus auf in Richtung Kambodscha. Wir hatten es mit einem älteren Busmodell zu tun; die Gänge 1 + 2 funktionierten bereits bei der Abfahrt nicht mehr und so war es nicht erstaunlich, dass uns unser Gefährt bereits nach 30 Minuten am Grenzübergang stehen liess. Nach 3 Stunden Organisation und der Erledigung der Zollformalitäten konnten wir schliesslich mit dem Ersatzbus weitereisen. Dieser hätte uns eigenlich in rund 12 Stunden nach Siem Reap im Nordwesten Kambodschas bringen sollen, aber irgendwie hatten wir da so unsere Zweifel. Wir entschlossen uns deshalb gegen Aufpreis auf einen Minibus umzusteigen und über eine Abkürzung an unser Ziel zu gelangen. Eine weise Entscheidung: Wir trafen am Abend in Siem Reap ein, während der ursprüngliche Bus rund 24 Stunden Verspätung hatte... In Kambodscha fühlten wir uns sofort willkommen, denn die Menschen sind sehr interessiert, herzlich und aufgeschlossen. Während drei Tagen besuchten wir die eindrücklichen Tempel von Angkor Wat und fühlten uns beim Anblick der gewaltigen Anlagen um Jahrhunderte zurückversetzt. Am schönsten war der Ta Phrom (Dschungeltempel), der mit Bäumen überwachsen war. Ein Highlight war aber auch unser freundlicher TukTuk-Fahrer, der uns mehr oder weniger zielsicher zu den verstreuten Tempelanlagen führte. Unsere Vermutung, dass er wohl neu in diesem Beruf tätig war, bestätigte sich, als wir im Kreisel geradeaus in den Strassengraben und in ein Strassenschild fuhren. Oh my God! schrie unser Fahrer und wir schoben unser Gefährt vor vielen Schaulustigen zurück auf die Strasse. Bloss weg von hier...! Am Samstag Abend besuchten wir das Benefizkonzert von Beat Richner (Beatocello) zugunsten des Kinderspitals Kanta Bopha VII. Leider befand sich Richner gerade in der Schweiz und so mussten wir uns mit einer Viedeovorführung begnügen. Trotzdem verliessen wir äusserst beeindruckt das Spital. Kranke Kinder werden hier kostenlos behandelt und die Kosten werden durch Spenden gedeckt. Ohne diese Institution würden viele Kinder in Kambodscha an Tuberkulose, Dengue, Cholera oder auch einfach nur an einer Verbrennung sterben. Viele Familien können sich zudem nicht mal den Transport des kranken Kindes zum Doktor leisten. Das Projekt "Ein Kindergarten für Koy Maeng" haben wir in der Schweiz kennen gelernt. Gründer Chork (aufgewachsen in Koy Maeng) aus Oensingen und sein Schweizer OK befanden sich zwecks Einweihung glücklicherweise gerade in Siem Reap und so durften wir den neu gebauten Kindergarten/Primarschule in Koey Maeng als erste Schweizer besichtigen. Die Kinder empfingen uns äusserst herzlich und es war eine Freude Ihnen beim Spielen auf den neuen Areal zuzusehen. Stolz zeigten Sie uns Ihre Klassenräume und die neuen Holztische und Stühle. Vor diesem Neubau hatte der Unterricht in einem alten baufälligen Schuppen stattgefunden, was für die Kinder sehr gefährlich war. In der Monsunzeit waren zudem die Räume und das Gelände meist überflutet, sodass die Kinder nicht zur Schule gehen konnten. Es war sehr beeindruckend, was hier in so kurzer Zeit entstanden ist (www.kindergarten-koymaeng.ch). Auf dem Rückweg verköstigten wir uns mit etwas exotischerem Essen wie Aal und Frosch, was aber herrlich schmeckte. Herzlichen Dank Chork und Doris für den wunderbaren Tag. Die Schweizer Gruppe nahm uns ebenfalls herzlich auf uns so verbrachten wir in Siem Reap noch einige Tage in bester Gesellschaft. Herzliche Grüsse aus Siem Reap, 21.05.201

LAOS

Chiang Mai - Pakbeng - Luang Prabang - Vang Vieng - Vientiane - Si Phan Don (4000 island)

Die lange Reise nach Laos führte uns zuächst auf dem Landweg bis zur Grenze. Weitere zwei Tage waren wir danach mit dem Schiff auf dem Mekong unterwegs. Der Mekong ist der längste Strom Südostasiens und Lebensader für die ganze Region. Auf und am Wasser gab es allerlei zu beobachten: spielende Kinder, Fischer, Warentransporte, hübsche Dörfchen, Frauen beim Wäsche waschen, Tempel, Dschungel, Karstberge... Nach einem Übernachtungsstopp in Pakbeng gelangten wir endlich nach Luang Prabang. Das hübsche, gemütliche Städtchen überraschte und verzauberte uns mit seinem Charme und nun konnten wir (natürlich bei einem Beerlao) so richtig in Laos ankommen. Man merkt noch heute, dass Laos früher eine französische Kolonie war und wir genossen die damit verbundenen Vorzüge: knuspriges Baguettebrot, ein gutes Glas Rotwein und leckere Patisserie. Aber auch bei Velofahren im kleinen Städtchen passierten wir immer wieder alte französische Villen, Kolonialbauten und die Schulen und Strassen sind nach wie vor in Französisch angeschrieben. Hier haben wir auch die laotische Spezialität "Sindat" (Korean Barbecue) für uns entdeckt. In der Mitte des Steintisches wird dabei mit Kohle eingefeurt. Auf dem darüberliegenden Rost wird das Fleisch (diesmal Büffel, Huhn, Schwein) grilliert und darumherum in der Bouillon Nudeln, Eier, Zwiebeln und Kohl gekocht. Dazu gibt es eine absolut leckere Erdnusssauce mit Knoblauch und Chilli. Genial ... Eine äusserst holprige Busreise führte uns südwärts über die Berge nach Vang Vieng. In der Umgebung gab es viel zu erkunden. Mit den Mountainsbikes fuhren wir zur absolut beeindruckenden Tham Phou Kham. Die grosse Höhle ist (noch) nicht bleuchtet und zur Begehung ausgebaut und kann auf eigene Faust erkundet werden. In der dazugehörigen blauen Lagune konnten wir uns nach den sportlichen Aktivitäten abkühlen. Die zweite Abkühlung gab es dann auf dem Rückweg, als ein heftiges Gewitter und strömender Regen einsetzte... Vang Vieng ist aber vor allem fürs "Tubing" bekannt, dabei lässt man sich auf einem LKW-Reifen den Fluss hinabtreiben und lässt sich zwischendurch von einer der Uferbars "verpflegen". Was wohl normalerweise eine Massenveranstaltung ist, konnte unser Schweizer-Quartett in Ruhe geniessen. Mit Manu und Philippe aus Zürich haben wir coole Tage zu viert verbracht (Danke euch beiden, es hat Spass gemacht!). Nach einem kurzen Zwischenstopp in der Hauptstadt Vientiane reisten wir über Pakxe weiter südwärts nach Si Phan Don an der kambodschanischen Grenze. Die Region der 4000 Inseln ist spektakulär. Hier ist der Mekong so breit, dass unzählige Inseln im Fluss Platz haben. Auf der Insel Don Kohne entspannten wir in unserem schwimmenden Bungalow mit Flussblick. Beim Biken und Kayaken erkunden wir die Landschaft und sehen dabei auch die grössten Wasserfälle Südostasiens. Ein perfekter Abschied von Laos... Laos ist mit all den Aktivitäten so schnell an uns vorbeigezogen und bleibt uns sehr positiv in Erinnerung. Die atemberaubende, abwechslungsreiche Natur hat uns sehr gefallen und wir hoffen, dass uns auch ein Stück von der Gelassenheit der Laoten erhalten bleibt, obwohl diese uns manchmal auch an die Grenzen gebracht hat... Übermorgen machen wir uns auf nach Kambodscha und freuen uns auf ein weiteres Land voller Überraschungen. Herzliche Grüsse aus Don Kohn, Si Phan Don, 14.05.2014

THAILAND

Chiang Mai - Mae Sarieng - Mae Hong Son - Pai - Chiang Mai

Ein kurzer Flug brachte uns nach Chiang Mai in Thailands Norden. Die Stadt wird auch als Rose des Nordens bezeichnet und bezauberte uns wiederum mit ihrem gemütlichen Charme. Mit unserer Honda CB500F nahmen wir den "Mae Hong Song Loop" - eine bekannte Motorradstrecke mit 1864 Kurven in Angriff. Die erste Tagesetappe (ca. 280km!) führte uns nach Mae Sarieng. Souverän entflohen wir dem Stadtverkehr von Chiang Mai. Das Konzept Tinu am Steuer und Martina als Navi hat sich einmal mehr bewährt :-). Bald erreichten wir den Inthanon Nationalpark und genossen die herrliche Landschaft und die kühlen Wasserfälle, denn diese sind bei fast 40 Grad mit Töffjacke Gold wert. Schon bald passierten wir den höchsten Berg Thailands (Doi Inthanon, 2565m) bevor es wieder runter ins Tal nach Mae Chaem ging. Das letzte Streckenstück führte uns zunächst durch äusserst trockenes und eher karges Gebiet weiter südwärts. Hier wartet man sehnlichst auf die baldige Regenzeit; die Bäche waren ausgetrocknet und immer wieder entdeckten wir Busch- und Waldbrände. Bald aber wurde es wieder grüner und die Blicke auf die Reisterassen und die Wälder waren atemberaubend. Rechtzeitig zum Sonnenuntergang erreichten wir müde aber glücklich Mae Sarieng an der Grenze zu Myanmar. Auf einer wunderbaren Töffstrecke ging es am zweiten Tag weiter in die Provinzhauptstadt Mae Hong Son. Unterwegs besuchten wir die relativ unbekanntes Kaew Komol Tropfsteinhöhle. Wir waren die einzigen Besucher und so arbeiteten die rund 5 Angestellten nur für uns; 1 Ticketverkäufer, 1 Taxi-Chauffeur für den letzten Streckenabschnitt bis zur Höhle, 1 Wasserverkäufer und 1 Sicherheitsbeauftragter! Tagsdarauf machten wir von Mae Hong Son aus einen kleinen Ausflug in ein Dorf der "Langhalsfrauen". Die Padaung-Frauen sind für ihren aussergewöhnlichen Halsschmuck bekannt; sie tragen seit Kindheit Kupferspiralen, welche den Hals länger und damit die Frau schöner aussehen lassen. Die zerklüftete Berglandschaft auf dem nächsten Streckenstück bis Pai Teilstück wird auch die Schweiz Thailands genannt. Eine wahrhaft fantastische Töffstrecke mit vielen Kurven und einer sehr gut ausgebauten Passstrasse! Tinu war in seinem Element! Eigentlich wäre dann eine Abkühlung bei einem Wasserfall in der Nähe von Pai auf dem Programm gestanden... Aber man kennt uns ja mittlerweile: Ein Loch im Reifen führte uns einmal mehr zum Mechaniker. Natürlich hatte niemand den passenden Reifen in seiner Werkstatt und so musste dieser zuerst aus Chiang Mai angeliefert werden. Am nächsten Morgen wurde dieser dann aber in Rekordzeit gewechselt und wir fuhren zurück nach Chiang Mai. Ja so ein Besuch beim Mechaniker ist immer wieder interessant... Dies der vorerst letzte Bericht aus Thailand, denn wir machen uns nun auf nach Laos... Herzliche Grüsse aus Chiang Mai, 27.04.2014

Khao Lak- Koh Bon - Koh Tachai - Koh Surin - Phuket - Koh Lanta - Krabi

Schiff Ahoi... Mit unserem Schiff der Reggae Queen verliessen wir am Sonntag Abend den Hafen von Khao Lak. Nach dem ersten Kennenlernen unserer Reisegefährten servierte uns die Schiffsköchin ein erstes wunderbares Essen auf hoher See. Nach einigen Stunden Fahrt erreichten wir unseren ersten Ankerplatz Koh Bon und unsere Reggae Queen schaukelte uns in den Schlaf. Direkt nach dem Früh!stück ging es jeweils ab ins Wasser und entgegen den Erwartungen unseres Tourchefs waren auch die langsamen Schweizer und darunter sogar die Berner rechtzeitig dabei... Entlang unserer Reiseroute Koh Bon - Koh Tachai - Koh Surin - Richlieu Rock erkundeten wir auf mehreren Schnorchelgängen die wunderbare Unterwasserwelt der Region und enteckten dabei Seeschlangen, Feuerfische, Doktorfische, Moränen, Riffhaie, Schildkröten und und und... Dabei hatte unser Guide immer das richtige Timing um den tausenden von Tagestouristen aus dem Weg zu gehen. Danke Ralph :-) Nebst Schnorcheln blieb uns auf der 4-tägigen Tour aber auch genügend Zeit, um die traumhafte Insel Ko Tachai zu erkunden oder einfach auf dem Sonnendeck zu relaxen. Das Hihglight der Tour war der Surin Nationalpark. Nebst traumhaften Stränden und Schnorchelplätzen besuchten wir hier auch Moken-Village, das Dorf der einstigen Seenomaden. Sie leben noch heute relativ abgeschieden in Ihren Holzstelzenhäusern auf Surin Island. Während damals der Tsunami das ganze Dorf zerstörte, konnten sich die Einwohner auch ohne professionelles Frühwarnsystem rechtzeitig in Sicherheit bringen. Sie wussten die Zeichen der Natur rechtzeitig zu deuten. Einfach beeindruckend! Nach der Tour zogen wir weiter südwärts Richtung Krabi, oder doch Phuket? Leider hat uns unser Buschauffeur vergessen und uns nicht an der Umsteigestelle Richtung Krabi abgesetzt, weshalb wir zunächst in Phuket landeten. Flexibel wie wir sind verbrachten wir somit zwei Nächte auf der wohl bekanntesten Insel Thailands. Kulturschock! Wir konnten uns nicht so recht mit den Massen von touristischen Annehmlichkeiten anfreunden. Zudem hatte man eher den Eindruck in Russland als in Thailand gelandet zu sein. So verliessen wir die Insel und reisten per Schiff weiter via Ko Phi Phi nach Koh Lanta. Auf Anraten vieler "Ortsansässiger" verzichteten wir auf den Besuch der berühmten Phi Phi Inseln. Diese wurden in der Schweiz vor allem durch den hier gedrehten Kinofilm "The Beach" berühmt und werden wohl nicht zuletzt deswegen von Touristen total überrennt. Mit der Insel Koh Lanta haben wir die südliche Anamanenküste Thailands erreicht. Während Thailand ansonsten hauptsächlich buddhistisch geprägt ist, sind auf Koh Lanta rund 95% der Bevölkerung muslimischen Glaubens. Einmal mehr hatten wir hier das Gefühl, die perfekte Reisezeit gewählt zu haben. Während sich hier im Dezember und Januar Liegestuhl an Liegestuhl reiht, hatten wir die herrlichen Strände und Sonnenuntergänge fast für uns. In der Majestic Bar am Strand von Klong Nin genossen wir unsere Cocktails (Fr. 2.70/Cocktail) bei herrlichem Ambiente. Wie schon so oft war auch auf Koh Lanta der Roller das perfekte Fortbewegungsmittel. Mit dem "Töff" rund um die Insel, das machte einfach Spass. Dabei konnte man vielerlei entdecken: hübsche Fischerdörfchen, herrliche Buchten, Affen oder auch Elefanten am Strassenrand, die aufgrund der Nebensaison keine Arbeit (Shows, Trekkings) mehr hatten. Nur den gross angekündigten "Songkran" konnten wir nirgends finden. An diesem Feiertag zelebriert man in Thailand den Regen und man bespritzt sich auf der Strasse gegenseitig mit Wasser. Bei den heissen Temperaturen hätten wir uns über eine Abkühlung wirklich gefreut, aber da waren wir wohl zur falschen Zeit am falschen Ort. Wir zogen mit dem Schiff weiter nach Krabi, aber irgendwie vermochte uns keine der hochgelobten Strände so richtig zu begeistern. Am berühmten Rai Leh Beach kommt man hautnah mit dem anderen Thailand und seinem Abfallproblem in Kontakt. Schade für die eigentlich schöne Bucht, welche wunderschön von den hohen Karstfelsen umgeben ist. Leider trägt man hier überhaupt keine Sorge zur Natur und so häuft sich "hinter den schönen Fassaden" der Hotels und Resorts der Müll. In Krabi-Stadt strürzten wir uns in das "Gewusel" des Nachtmarkts. Die Gassen waren voller Menschen und überall wurden Waren aller Art angepriesen und gefeilscht. Auf Thailands Märkten kann man sich zudem sehr preiswert und gut verköstigen und herrlich schlemmen...

Chumphon-Koh Payam-Khao Lak-Khao Sok

Nach einer kurzen Busfahrt erreichten wir die Westküste Thailands (Andamanenküste). Die überschaubare Provinzhauptstadt Ranong hatte nicht wirklich viel zu bieten. Nebst Thai leben und arbeiten hier auch viele Burmesen und chinesischstämmige Menschen, was einem fast das Gefühl gibt irgendwo anders gelandet zu sein. Uns diente Ranong vor allem als Zwischenstation, um die kleine vorgelagte Insel Koh Payam zu erreichen. Unser Schiff hatte die besten Zeiten wohl schon hinter sich, dennoch erreichten wir nach rund drei Stunden sicher unser Ziel. Koh Payam ist mit 8 km Länge und 5 km Breite sehr überschaubar. Hier gibt es keine Autos und der Strom kommt ausschliesslich von alten, brummnden Dieselgeneratoren. Überall riecht es nach Cashewnüssen, die hier auf der Insel angebaut werden. Die weisssandige Bucht Ao Khao Kwai mit klarem Wasser hatte uns sofort in ihren Bann gezogen, so dass wir gleich fünf Nächte hier verbrachten. Etwas stressig war es ja schon; abends musste man schauen, dass man in die Gänge kam, den nach 21.00 Uhr ging bei den meistens Restaurants das Licht aus und es gab nichts mehr zu essen (-; . In der Anlage nebenan wurde ein neues Bungalow gebaut, das bis zur ersten Vermietung 14 Tage später fertiggestellt sein musste. Beim Anblick des Arbeitstempos kamen bei Tinu schon gewisse Zweifel auf... Im März ist hier schon Nebensaison, so dass man den Strand und die Restaurants nur mit wenigen anderen Touristen teilen musste. Erholung pur... Mit dem Bus fuhren wir weiter südwärts bis nach Khao Lak. Das Gebiet war vom Tsunami sehr stark betroffen und man kann noch heute einige Monumente oder weit ins Landesinnere gespülte Polizeiboote antreffen. Etwas komisch wird es einem dann schon, wenn man vor Ort ist... Hier machten wir uns daran uns eine neue Fotokamera zu besorgen, da unsere schon nach 2 Wochen den Geist aufgegeben hatte. So nahmen wir den Weg nach Takua Pa in Angriff, um eine Art thailändischen Mini-Mediamakrt aufzusuchen und wurden auch tatsächlich fündig. Zurück im Hotel wollten wir die Errungenschaft gleich testen, aber leider war der Akku nich in der Verpackung. Tja nichts ist selbstverständlich... Nach einigen Telefonaten und einem weiteren Besuch im Shop war dann alles komplett und nun gibts in unserer Fotogalerie auch wieder Bilder... Als nächstes Stand ein Besuch des Khao Sok Nationalparks auf dem Programm. Mit dem Longtailboot ging es über den Cheow Lan Stausee bis zu einem Rafthouse, wo wir unser "Minibungalow" (=Matratzengrösse) beziehen konnten. Die Landschaft war atemberaubend: hohe Karstfelsen bildeten eine Vielzahl von kleinen Inseln auf dem See und die Ufer waren mit dichtem Dschungel bewachsen. Der Stausee wurde 1982 "erstellt" und viele Familien mussten damals für dieses Projekt umgesiedelt werden. Heute liegen ihre Häuser 100m tief unter dem Wasserspiegel. Das absolute Highlight der Tour war die Wanderung durch den Regenwald und die Durchquerng der Nam Thalu Höhle. Immer wieder fand Yaya (unser Guide) irgendwelche fliegenden Eidechsen, Fledermäuse, Spinnen, Frösche, Schlangen, Fische aber auch Pflanzen die er uns zeigen und erklären konnte. Die Nam Thalu Höhle ist fantastisch; mit unseren Stirnlampen erkundeten wir die Hallen, Steine und Kristalle in der Höhle und durchquerten dabei immer wieder den durchfliessenden Fluss. Die letzen paar Meter waren dann so tief, dass wir schwimmen mussten. Das heftige Tropengewitter setzte gleich nach unserer Rückkehr ein und stellte unsere Schlafräume auf eine harte Probe... Früh am nächsten morgen wurden wir von den vielen Dschungelbewohnern geweckt und wir machten uns noch vor dem Frühstück auf Erkundungstour. Dabei entdeckten wir viele Gibons, Affen, Adler und die berühmten Hornbillvögel. Nach dem Frühstück ging es weiter durch wunderbare Buchten zurück zum Hafen. Auf dem Rückweg nach Khao Lak mussten wir feststellen, dass wir das thailändische Bussystem noch immer nicht ganz im Griff hatten. Wer nun glaubt, dass man in Thailand natürlich nicht mit der schweizerischen Pünktlichkeit rechnen kann liegt komplett falsch. Busse fahren immer pünktlich von der BusSTATION ab und fahren manchmal überpünktlich oder halt mit Verspätung beim BusSTOP vorbei. So kam es dann, dass unser 09.30 Uhr Bus schon um 09.10 Uhr bei Nationalpark STOP losfuhr. Der 10.00 Uhr Bus fiel ganz aus, da an der STATION zu wenig Leute einsteigen wollte und dieser nicht rendierte. Den 11.30 Uhr Bus erwischten wir dann tatsächlich um 10.50 Uhr an unserem BusSTOP, natürlich war dieser dann hemmungslos überfüllt aber dafür hat erwohl rendiert. Blickt ihr noch durch? Macht nichts... Das Leben und Reisen ist voller Abenteuer und wir freuen uns auf das nächste: eine 4-tägige Bootstour durch die Nationalpärke Koh Similan und Koh Surin vorbei an traumhaften Inseln.... Herliche Grüsse aus Khao Lak 05.04.2014

Zürich-Bangkok-Hua Hin-Chumphon

Nach einem kurzweiligen, angenehmen Flug befinden wir uns am am Montag Abend schon mitten in Bangkok. In der berüchtigten Khao San Road geniessen wir unser erstes Chang und mischen uns unters multikulturelle Volk. Dabei ist uns noch nich ganz bewusst, dass wir nun nicht nur einfach in den "Ferien" sondern eine ganze Weile unterwegs sind. Ein paar Abschiedstränen hat es beim Tschüss sagen ja schon gegeben uns selbst ein hartnäckiges Konfetti hat es bis in unser Hotelzimmer nach Thailand geschafft... Noch nicht ganz den üblichen "Rucksacktouristen" entsprechend geniessen wir unsere ersten Tage in unserer wundervollen Suite hoch über den Dächern von Bangkok. Von unserem Balkon (der im Übrigen grösser ist als in unserem alten zu Hause) bietet sich ein herrlicher Blick über den Fluss Chao Praya die Stadt. Bangkok erscheint uns einmal mehr einfach nur riesig und voller Verkehr, so sind wir doch froh, dass wir in etwas "ländlichere" Gebiete weiterziehen können. Mit dem Bus reisen wir rund 200km nach Hua Hin. Im Buspreis von 160 Baht (ca. CHF 4.35)/Person sind sogar noch Getränke und ein kleiner Snack enthalten. Da kann unser Postauto wohl nicht ganz mithalten... Hua Hin ist touristisch so gut erschlossen, dass Tinu nicht mal das Formel 1-Rennen von Melbourne verpasst. Tagsüber geniessen wir das Strandleben und den Abend verbringen wir auf den Nachtmärkten, wo man nebst viel ChrimsChrams kaufen auch herrlich essen kann. Unser Essen wird natürlich in einer der vielen Strassenküchen unter freiem Himmel zubereitet. Lange haben wir den fleissigen Köchen bei der Arbeit zugesehen. Ganz nebenbei haben diese auch noch eine spektakuläre Feuershow geboten. Da alle Zugtickets ausverkauft waren reisen wir wiederum mit dem Bus nach Chumphon an der Golfküste. Nachdem wir es mit dem Ortsbus bis ins Stadtzentrum geschafft haben, machen wir uns auf die Suche nach der Abfahrtsstelle unseres Songthews (Sammeltaxi). Als Gemüsestand getarnt haben wir diese nur dank der sehr hilfsbereiten Thai als solche erkennen können. Songthews sind hier wohl sehr begehrt und so hat es Tinu gemeinsam mit mehreren Schulkindern gerade noch aufs Trittbrett geschafft. Den weisssandigen Hat Thung Wua Laen Beach kann man (noch) ohne allzuviele westliche Touristen geniessen. Tagsdarauf fahren wir mit unserem gemieteten Roller nach 5 Minuten in die erste Polizeikontrolle und anchliessend weiter zum schönen Mu Ko Chumphon Nationalpark. Hier kann man über mehr oder weniger stabile Holzstege und riskant schwingende Brücken Teile des Mangrovengebietes durchlaufen. Eigentlich haben wir danach noch weitere Aussichtspunkte auf dem Programm. Eigentlich.... wenn wir nicht einen platten Hinterreifen hätten. Gott sei Dank nur einige Hundertmeter von der nächsten "Werkstatt" entfernt. Nachdem der alte Mechaniker doch noch wach geworden ist montiert er uns in 70 Minuten in feinster Handarbeit einen neuen Pneu. Diese anstrengende Arbeit kann natürlich nicht am Stück verrichtet werden, da braucht man dazwischen auch mal eine kleine Pause. Oder musste der Kompressor zuerst wieder auf Touren gebracht werden? Naja weiter geht die Fahrt... Ganz nach dem Motto man kann nicht immer Glück haben, hat nun auch das vordere Rad irgendwo im nirgendwo keine Luft mehr. Nach einigen Kilometern findet sich ein Haus mit Reifen davor... In schon fast sensationellen 45 Minuten wird der Reifen geflickt. Martina unterhält sich währendem köstlich mit einem älteren Herrn auf thailändischschweizerdeutsch. Wahrscheinlich hat keiner wirklich verstanden worüber so gelacht wurde :-). Von unseren geplanten Ausflugszielen haben wir nicht wirklich viel gesehen, aber wir hatten trotzdem einen sehr interessanten, erlebnisreichen Tag. Chumphon, Hat Thung Wua Laen Beach 19.03.201